Die Klosterlandschaft Thüringen – zwischen europäischen Ordensnetzwerken und und regionaler Wirkungsphäre

Jahrbuch Bd. 26

Die Klosterlandschaft Thüringen
Zwischen europäischen Ordensnetzwerken und regionaler Wirkungssphäre

Infolge der Reformation wurden die meisten thüringischen Klöster aufgelöst und gingen häufig in Domänenbetriebe über, eine wichtige Stütze der frühneuzeitlichen Landesherrschaft. Bereits in den Jahrhunderten zuvor prägten sie die Kulturlandschaft intensiv mit. Eingebunden in europaweite Ordensnetzwerke, waren sie Innovationsmotoren in geistiger und technologischer Hinsicht und einflussreiche regionale Zentren.

Ein großer Teil der einst mehr als 200 Klöster auf dem Gebiet des heutigen Thüringens ist in Vergessenheit geraten oder kaum mehr vorhanden. Eine Tagung in Kloster Veßra zeigte den Forschungsbedarf auf, skizzierte Forschungswege und nahm Klöster als Gegenstände kultureller Bildung in den Blick. Anhand von Überblicksbeiträgen und Einzelstudien spannt der aus der Tagung hervorgegangene Band den Bogen von Forschungsfragen über Aspekte der mittelalterlichen Klosterkultur bis hin zur Vermittlung der Klosteranlagen in der Gegenwart. Das klösterliche Leben ist ebenso Gegenstand der Untersuchungen wie deren Innovationskraft, die Funktion der Klosterbibliotheken oder die klösterliche Memorialkultur. Nicht zuletzt werden Fragen der Vermittlung und kulturellen Bildung diskutiert. Zusätzlich enthält der Band aktuelle Forschungen zu Kulturdenkmalen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

 

Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Bd. 26, hg. von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Petersberg 2023

18 Beiträge und Jahresbericht, 302 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen

Michael Imhof Verlag, ISBN 978-3-7319-1362-7

Preis:

34,95 

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Abmessungen & Gewicht

Gewicht 1676 g
Größe 29,5 × 21 × 2,5 cm

Weitere Informationen

Artikelnummer: ISBN 978-3-7319-1362-7 Kategorie: