• Altensteiner Park

    Chinesisches Häuschen

  • Altensteiner Park

    Teppichbeet

  • Altensteiner Park

    Blick auf die Ruine Liebenstein

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Aufgrund von Baumaßnahmen ist das Schloss bis Ende 2026 leider nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Wir bitten um Ihr Verständnis. Der Park ist davon nicht betroffen.

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Schlosspark Altenstein

Gartenarchitekturen und freistehende Felsformationen

Ein Landschaftspark der besonderen Art prägt die Umgebung von Schloss Altenstein in Bad Liebenstein. Am westlichen Ausläufer des Thüringer Waldes auf halber Höhe zum Rennsteig gelegen, bietet der außerordentlich weitläufige Bergpark weite Aussichten ins Werratal und bis in die Rhön. Die Wege folgen dem bergigen Gelände, sie führen durch naturnahe Waldareale und vorbei an schroffen Felsformationen. Immer wieder begegnen Inszenierungen mit kleinen Architekturen wie das Chinesische Häuschen, der Blumenkorbfelsen, die Ritterkapelle oder die Teufelsbrücke. Sie gehen auf die Zeit um 1800 zurück, als die Anlage nach der damals modernen Idee eines sentimentalen Landschaftsparks konzipiert wurde. Später gab der berühmte Gartenkünstler Hermann Fürst von Pückler-Muskau Anregungen für die Umgestaltung.

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Der Landschaftspark Altenstein ist durch die kunstvolle Verschmelzung der gartenkünstlerischen Gestaltung mit den landschaftsprägenden Felsformationen charakterisiert. Um 1800 umgab Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen seine Sommerresidenz mit zahlreichen den Idealvorstellungen der Gartenkunst Ende des 18. Jahrhunderts folgenden sentimental-romantischen Landschaftsszenen, z. B. der Teufelsbrücke, der Sennhütte, dem Chinesischen Häuschen u. der Chinesischen Rotunde. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren mit Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Carl Eduard Petzold und Peter Joseph Lenné drei der bekanntesten deutschen Gartenkünstler auf dem Altenstein tätig und ergänzten den Park durch gezielte Pflanzungen und ein System von Sichtachsen. Die endgültige Gestaltung des Parks geht auf Georg II. ab 1866 zurück. Mit dem Umbau des Schlosses 1888-90 erfolgte die intensive gärtnerische Gestaltung der Schlossterrassen und des Innenparks mit Blumenbeeten und exotischen Gehölzen. Das große Teppichbeet wird jährlich nach historischen Vorbildern bepflanzt und gehört zu den Attraktionen im Schlosspark.


Der Blumenkorbfelsen entstand in den Jahren 1802/03. Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen ließ das Ensemble zu Ehren seiner verstorbenen Mutter Charlotte Amalie errichten. Dazu nutzte er eine 18 Meter hohe Felsnadel, deren Spitze eine kleine begehbare Plattform mit großem steinernem Blumenkorb erhielt. Am Fuß des Felsens entstand unter einer grottenartigen Wölbung die Greifenbank mit einer Büste Charlotte Amalies auf der Rückenlehne. Etwa zeitgleich wurden im Park auch andere Kleinarchitekturen errichtet, etwa die Ritterkapelle, das Chinesische Häuschen und die Teufelsbrücke.

Vorbild für die Altensteiner Greifenbank waren antike Bänke in Pompeji, um 1800 ein beliebtes Reiseziel europäischer Adeliger. So wurden halbrunde Steinbänke mit Greifen an den Wangen zu beliebten Ausstattungsstücken in Landschaftsgärten nördlich der Alpen. Herzog Georg I. nutzte das Motiv im antiken Sinn als Erinnerungsort.

Als Material für Blumenkorb und Greifenbank kam Sandstein zum Einsatz.


Ausgangspunkt der weiten Rundwege ist Schloss Altenstein, umgeben vom besonders intensiv gestalteten Innenpark. Das Schloss erhielt seine an englische Landhäuser des 16. Jahrhunderts angelehnte Gestalt unter Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen um 1890. In diesem Zusammenhang wurde auch die unmittelbare Umgebung gartenkünstlerisch erneuert. Das Teppichbeet war schon um 1900 ein in Gartenzeitschriften oft erwähnter Besuchermagnet und hat seither nicht an Anziehungskraft eingebüßt.

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Ausstattungsmerkmale

Öffentliches WC
Bushaltestelle
Drohnen verboten
Führungen
Hunde erlaubt
Museum
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Der Drache Bruno sucht in einem der schönsten Landschaftsparks Deutschlands seine Schwester. Schnappt Euch euren Entdeckerrucksack im Besucherzentrum und begleitet ihn bei seiner Suche! Es geht vorbei an beeindruckenden Felsen, alten Ruinen und einem majestätischen Schloss. Kompass, Fernglas, Musikinstrumente und mehr kommen bei diesem Abenteuer zum Einsatz.

 

Für wen? Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, in Begleitung Erwachsener

Wo? Rund um das Schloss Altenstein, Bad Liebenstein

Wie? Entdeckerrucksack im Besucherzentrum ausleihen und loslegen

Dauer: ca. 1,5 Stunden.

Leihgebühr: 4€, ermäßigt 2€ (zzgl. Pfand)

Entdeckerkarte: Faltblatt


Ein Streifzug mit der Schlossparkkatze durch den Altensteiner Schlosspark – dazu lädt der neue Kinder-Audioguide „Hör mal im Garten Altenstein“ ein. Die Schlossparkkatze nimmt alle Interessierten mit auf einen ca. einstündigen Rundgang durch den Innen- und Außenpark. Bereits seit 49 Katzenjahren herrscht sie über dieses große Gartenreich. An 12 Stationen haben aber auch Drachen, Gespenster und ein kleines freches Reh so einiges Wissenswertes über die historische Parkanlage zu erzählen.

 

Der Audioguide wurde im Rahmen eines Ferienkurses erarbeitet. Zehn Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 17 Jahren leihen Schlossparkkatze und Co. ihre Stimmen. Sie führen Jung und Alt durch den größten Landschaftspark in Thüringen mit seinen imposanten Felsformationen, kleinen Parkgebäuden und vielen tollen Aussichtspunkten. Die spannendsten Stationen im Park wählten die Kinder und Jugendlichen selbst aus und setzten das Projekt im Rahmen eines einwöchigen Workshops um. Dazu gehörten das Schreiben der Dialoge, das Einsprechen der Texte, das Aufnehmen der Geräusche sowie die Regie beim Tonschnitt.

 

 

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsproduktion der Sparkassen-

Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Wartburg-Sparkasse, der Thüringer

Landesmedienanstalt, des Wartburg-Radios 96,5, der Jugendkunstschule

Wartburgkreis e. V. und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

 

Über das Projekt „Hör mal!“

Das Projekt »Hör mal« ist eine Kooperation zwischen Schulen, der

Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Thüringer

Landesmedienanstalt (TLM) und verschiedenen Institutionen als Träger

historischer Gärten. In vielen Orten Thüringens produzieren Kinder und

Jugendliche in einem Garten ihrer Stadt Audioguides für Kinder. Dabei

sollen im Unterricht erlernte Themen vertieft und das erworbene Wissen

bei den Schülern gefestigt werden. Der Lernort Schule wird erweitert und

der Garten als Ort der Wissensvermittlung etabliert. Die Bindung der

Schüler an ihren Heimatort wird durch dieses Projekt intensiviert.


Landschaftspark ist ganzjährig frei zugänglich


Parkverwaltung Schlosspark Altenstein

Altenstein 4 | Kavaliershaus
36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61 - 7 25 13

April - Oktober Besucherzentrum Altenstein

Altenstein 8
36448 Bad Liebenstein

Schlossverwaltung Schloss Altenstein

Altenstein 4 | Kavaliershaus
36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61 - 7 02 22

Besucherzentrum Altenstein März bis Oktober Infos unter www.bad-liebenstein.de oder T.: 036961700567 zur Buchung von Führungen hier klicken


kostenfrei Der Park ist frei zugänglich.


Pkw: am Waldhaus ca. 250 m bis zum Hofmarschallamt (70 Plätze), Behinderten-Parkplatz: am Hofmarschallamt (7 Pkw mit Ausweis). Busvorfahrt: am Hofmarschallamt, Busparkplatz: an der Altensteiner Höhle