Klimawandel – eine Herausforderung für die Gartendenkmale | Vortrag von Dr. Doris Fischer am 15. September in der Erfurter Peterskirche

Erstellt am 12. September 2022 

Die Folgen des Klimawandels machen sich allerorten bemerkbar. Historische Parks und Gärten zeigen die zum Teil rasanten Veränderungen besonders augenfällig. Damit verändern und erweitern sich auch die Aufgaben der Gartendenkmalpflege. Diese Herausforderung nimmt am 23. August Dr. Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, in einem Vortrag (Eintritt frei) in der Erfurter Peterskirche in den Blick.

Die Trockenheit verändert nicht nur die ästhetische Wirkung von Parks und Gärten, vor allem Gehölze sind in stellenweise dramatischer Form in ihrer Substanz bedroht. Auch häufiger und heftiger auftretende starke Stürme und Starkregen hinterlassen schwerwiegende Schäden. Gehen jahrhundertalte Bäume verloren, verschwindet damit immer auch ein Stück Gartenkunstwerk. Fischer erläutert die spezifische Problematik des Klimawandels in historischen Garten- und Parkanlagen und die damit verbundenen Herausforderungen. Sie informiert über die von den deutschen Schlösserverwaltungen gemeinsam entwickelten Strategien, mit denen sie gegenzusteuern und mit bewährten und neuen Ansätzen der Nachhaltigkeit für spätere Jahrzehnte vorzusorgen versuchen. Auch die Auswirkungen auf die Tätigkeitsschwerpunkte der Gartendenkmalpfleger werden thematisiert.

Der Vortrag bildet den Abschluss der Vortragsreihe „Paradiesgärten – Gartenparadiese“. Die gleichnamige Ausstellung läuft noch bis zum 31. Oktober.

Vortrag „Klimawandel – eine Herausforderung für die Gartendenkmale“
Dr. Doris Fischer, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Donnerstag, 15. September 2022, 18 Uhr
Erfurt, Klosterkirche St. Peter und Paul, Eintritt frei

Abbildung: Sturmschaden im Schlosspark Molsdorf, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Grit Straßburg

gefördert durch

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