Sicherung der Burgruine Ehrenstein beginnt

Erstellt am 12. June 2023 

Auf der Burgruine Ehrenstein im gleichnamigen Ortsteil von Stadtilm beginnen die Baumaßnahmen im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG). Derzeit wird die Baustelle in der Vorburg eingerichtet. Zum Ausgleich von Höhenunterschieden werden in dem der Kernburg vorgelagerten Bereich auch kleinere Erdarbeiten durchgeführt, begleitet von Archäologen. Dann wird die Kernburg zu großen Teilen eingerüstet.

Im Rahmen des SIP I stehen für die Burgruine Ehrenstein gut 750.000 Euro zur Verfügung. Dafür werden konservatorische Maßnahmen an Mauerwerk und Mauerkronen ausgeführt und die Umfassungsmauern der mittelalterlichen Burganlage gesichert. Die STSG geht dabei in Jahresabschnitten vor, Ende 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Nach der Sanierung soll die Burg auch wieder zugänglich sein. Seit 2018 ist die Ruine wegen loser Mauerteile teilweise abgesperrt.

Besondere Rücksicht wird während der Baumaßnahmen auch auf tierische Untermieter genommen, vor allem auf die Brutzeiten von Vögeln, die an der Ruine nisten. Die Baumaßnahmen werden deshalb eng mit der Naturschutzbehörde abgestimmt.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem insgesamt 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden sollen. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen.

Abbildung:
– Mittelalterliche Mauern mit großem Instandsetzungsbedarf – Burgruine Ehrenstein, Foto: STSG, Carolin Schart und Karolin Leipold

Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten

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