Sicherung der Burgruine Bad Liebenstein beginnt

Erstellt am 21. June 2023 

Auf der Burgruine Bad Liebenstein beginnen die Baumaßnahmen im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. In den vergangenen Jahren waren weite Teile der Burgruine bereits instandgesetzt worden, im Rahmen des SIP I sollen nun die Sicherung der Kernburg im südlichen Bereich abgeschlossen und die Zugangsbrücke zur Burg ertüchtigt werden. Dafür stehen rund 500.000 Euro zur Verfügung. Im Rahmen der Sicherung werden rund 550 Quadratmeter Mauerwerk saniert.

Die Arbeiten beginnen mit der statischen und steinrestauratorischen Instandsetzung der Zugangsbrücke. 2024 soll die Mauerwerkssanierung im südlichen Bereich der Kernburg folgen. Dieser Bereich ist derzeit in Teilen notgesichert. 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Der Zeitplan für die Bauarbeiten ist knapp, bis Winter 2023 soll die Brücke fertig sein. Während der Bauarbeiten an der Zugangsbrücke ist die Burgruine für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die notwendigen Einschränkungen durch Baustelle und Baustelleneinrichtung hat die STSG langfristig angekündigt.

Eine besondere Herausforderung für die Bauteams stellt während der Baumaßnahmen der im Mittelalter bewusst schwer zugänglich gewählte Standort der Burgruine dar. Geschützt auf einem 450 Meter hohen Burgberg inmitten des Waldes errichtet, müssen Baufahrzeuge und -materialien ihren Weg von der letzten offiziellen Straße durch mehr als eineinhalb Kilometer Wald zur Baustelle finden.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem insgesamt 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden sollen. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen.

Abbildung: Burgruine Bad Liebenstein, Foto: STSG, Kurt Frein

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