Neue Löschwasserzisterne auf Schloss Sondershausen eingebaut

Erstellt am 16. April 2024 

Auf Schloss Sondershausen wurde im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) eine neue unterirdische Löschwasserzisterne eingebaut. Die Zisterne fasst 200 Kubikmeter Löschwasser, das für Notfälle zukünftig am zentralen Standort zwischen Marstall und Schloss vorgehalten wird. Die Kosten belaufen sich auf rund 340.000 Euro.

In den letzten Monaten war zunächst das Baufeld vorbereitet worden. In diesem Zusammenhang verlegten die Stadtwerke im Bereich der späteren Baugrube Leitungen um. Für die Baugrube wurden anschließend knapp 550 Kubikmeter Erdreich bewegt. Die Zisterne aus Kunststoffspeicherelementen wurde vor Ort zusammengesetzt und durch eine Folienummantelung abgedichtet. Über zwei Schächte kann das Löschwasser zukünftig aus der Zisterne entnommen werden. Nach der Verfüllung der Baugrube wird sie in Betrieb gehen.

Notwendig ist die neue Zisterne, da die vorhandenen Hydranten die erforderliche Durchflussmenge bei einem Löschangriff in der Schlossanlage auf Dauer nicht komplett erfüllen. Die Teiche des Schlossparks kommen als Löschwasserreservoir aufgrund ihrer Entfernung zum Schloss nicht in Frage. Sie führen zudem aufgrund der zunehmenden Trockenheit und Verschlammung in den Sommermonaten nicht genügend Wasser.

Das SIP I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von 200 Millionen Euro, die Bund und Land jeweils zur Hälfte bereitstellen. Mit diesem Programm kann die STSG in den nächsten Jahren wesentliche Sanierungsschritte für viele ihrer Liegenschaften erreichen, mit denen auch Maßnahmen des Brandschutzes und der Objektsicherheit verbunden sind. Das SIP I ist in 23 Einzelprojekte in Kulturdenkmalen in ganz Thüringen aufgeteilt, die unabhängig voneinander vorangetrieben werden. Auf Schloss Sondershausen werden vier Einzelprojekte mit einem Gesamtvolumen von 20,7 Millionen Euro umgesetzt.

 

Abbildung:

Einbau der neuen Löschwasserzisterne auf Schloss Sondershausen, Foto: STSG, Stephan Göpffarth

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