Stützmauern auf Schloss Wilhelmsburg werden saniert

Erstellt am 2. August 2024 

Auf Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden hat die Sanierung der Stützmauern im Sonderinvestitionsprogramm I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) begonnen. Fast ein halber Kilometer Stützmauern wird im SIP I auf Schloss Wilhelmsburg saniert.

Bei der Stützmauersanierung geht die STSG in Jahresabschnitten vor. 2024 stehen die Mauerbereiche östlich und nördlich des Schlosses im Fokus. Nach der vorangegangenen Kartierung der Schäden und der Planung des Sanierungsvorhabens wurden die Mauern im Juni eingerüstet und die Baustelle eingerichtet. Bei den laufenden Natursteinarbeiten wird das Mauerwerk aufwändig gereinigt und von Bewuchs befreit. Schad- und Fehlstellen werden neu aufgebaut und das Natursteinmauerwerk wird insgesamt neu verfugt. Abschließend werden die Mauerabdeckungen wiederherstellt.

Die an der höchsten Stelle über zwölf Meter hohen Stütz- und Umfassungsmauern umgeben das Renaissanceschloss, das als Nebenresidenz der Landgrafen von Hessen-Kassel errichtet wurde. Die schützenden und die Schlossterrassen stützenden Mauern sind seit ihrer Errichtung vor 400 Jahren Wind und Wetter ausgesetzt. Feuchtigkeit, die Witterung und das Alter hinterließen starke Schäden.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen. Neben der Stützmauersanierung gehört auf Schloss Wilhelmsburg auch die Dachsanierung am Südflügel zu den Projekten im SIP I.

Abbildung: Eingerüstete Umfassungsmauern um Schloss Wilhelmsburg, Foto: STSG, Philipp Brand

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