Sanierung der Ringmauer von Burg Weißensee schreitet voran

Erstellt am 9. Juli 2019 

Der im Mai vergangenen Jahres begonnene Abschnitt im nordöstlichen Bereich der Ringmauer von Burg Weißensee ist saniert. Die Maßnahme war nötig, da Ausbrüche in der Mauer ihre Standsicherheit akut gefährdeten. Ferner erfolgten Sanierungsarbeiten an einem eingestürzten Mauerbereich südlich des Burgtors. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten investierte rund 580.000 Euro.

Im Rahmen der Instandsetzungsarbeiten reinigte man das Mauerwerk, schadhafte oder fehlende Bereiche wurden ergänzt sowie in Gänze neu verfugt. Um die Standfestigkeit der Wehranlage herzustellen, waren aufwendige Grundsicherungsmaßnahmen wie Stützpfähle im Mauergrund notwendig. Der nächste Sanierungsabschnitt der Ringmauer betrifft den unmittelbar westlich anschließenden Mauerbereich hinter dem ehemaligen preußischen Landratsamt. Dort befindet sich auch ein historischer Treppenabgang, der zurzeit aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, nach der Sanierung aber als zweiter Rettungsweg dienen soll. Vor diesem Mauerabschnitt wird allerdings erst die Haube des Palasturms saniert und wieder eingedeckt. Diese Arbeiten sind bis 2021 vorgesehen.

Der massive Mauerring von Burg Weißensee entstand im 12. und 13. Jahrhundert und stammt somit in Teilen aus der Gründungszeit der Burganlage.

Foto: Burg Weißensee, Ringmauerabschnitt nach der Sanierung.
Petra Hinreiner, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

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