Marmorbrunnen in der Herzoglichen Orangerie Gotha wieder dicht

Erstellt am 19. Juli 2024 

Ab der kommenden Woche kann der Marmorbrunnen in der Herzoglichen Orangerie Gotha wieder plätschern. Undichte Fugen am Brunnenbecken hatten den Start in den Sommer etwas verzögert. Nun hat die Stiftung Thüringer Schlösser (STSG) den Schaden beheben lassen. Die Kosten in Höhe von gut 3.000 Euro werden vollständig durch eine Spende des Orangerie-Freunde Gotha e.V. finanziert. Nach einer kurzen Trocknungszeit kann der Brunnen wieder in Betrieb genommen werden.

Der Marmorbrunnen in der Orangerie wurde 1868 anstelle eines alten Sandsteinbeckens aufgestellt. „Hersteller war der Steinmetz und Fabrikant Erhardt Ackermann (1813-1880) aus Weißenstadt“, erläutert Parkverwalter Jens Scheffler von der STSG. „Ackermann gilt als Erfinder des Schleifens und Polierens von Naturstein im industriellen Maßstab mit elektrisch angetriebenen Maschinen.“ Im Brunnen befand sich ursprünglich ein industriell gefertigter Brunnenstock mit Etagen-Schalen aus Zinkguss. Nach Beschädigungen durch Vandalismus wurde die Figur mit den Brunnenschalen 1909 demontiert. Der heutige Brunnenstock aus Metall wurde in den 1970er Jahren vom Kunst-schmied Günter Reichert (1934-2009) aus Friedrichroda geschaffen.

Abbildung: Mitarbeiter des Steinmetzbetriebs Möller beim Abdichten des Brunnenbeckens, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Jens Scheffler

Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten

Dr. Franz Nagel
Schloßbezirk 1
07407 Rudolstadt
T: 0 36 72 – 44 71 26
F: 0 36 72 – 44 71 29

Pressefotos dürfen nur in Zusammenhang mit der Berichterstattung verwendet werden. Jede weitere Verwendung bedarf einer gesonderten Genehmigung.