Sicherungen an der Burgruine Brandenburg

Erstellt am 10. Dezember 2021 

An der Burgruine Brandenburg in Lauchröden sind in den vergangenen Wochen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt worden. Im Mittelpunkt standen zwei stark geschädigte Bereiche der Westburg. Rund 60.000 Euro hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten dafür investiert. Im nächsten Jahr sind weitere Arbeiten vorgesehen.

Bearbeitet wurden der Torturm und der äußere Sporn der Westburg. Am Torturm musste der Bogen gesichert werden. Um seine markante, allerdings statisch problematische asymmetrische Form zu erhalten, wurden die Steine der äußeren Mauerschale vernadelt und das umliegende Mauerwerk stabilisiert. Beim äußeren Sporn der Burg handelt es sich um einen Mauerrest, der die Dimensionen der früheren Anlage erlebbar macht. Hier wurden vor allem die Mauerkrone und die äußere Mauerschale gesichert, um weitere Verluste zu verhindern.

Die Burgruine Brandenburg über der Werra umfasst die Reste einer der größten großen hochmittelalterlichen Doppelburganlagen in Mittel-deutschland mit Ost- und Westburg. Weithin sichtbar über dem Werratal sind die beiden Bergfriede, darüber hinaus haben sich Reste der Ringmauern, einer Zisterne, eines Palas und eines Wohnturms erhalten.

Abbildung: Burgruine Brandenburg, Torturm der Westburg mit gesichertem Torbogen, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Philipp Brand

 

Stiftung
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