Förderkreis ermöglicht Baumpflanzungen im Schlosspark Wilhelmsthal

Erstellt am 22. Juni 2021 

Gemeinsam haben der Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. und die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten am Dienstag einen Bergahorn angegossen. Die Anschaffung des Baums in bereits stattlicher Größe hatte der Verein mit Spenden ermöglicht. Weitere aus der Spendensumme von insgesamt 4.300 Euro finanzierte Pflanzungen sollen im Herbst folgen.

Wie in vielen anderen historischen Parkanlagen kam es auch im Schlosspark Wilhelmsthal in den vergangenen Jahren zu Baumverlusten durch Folgen des Klimawandels. Anhaltende Trockenheit macht oft gestalterisch besonders wertvollen alten Bäumen zu schaffen. Gehen sie verloren, ist das nicht selten ein Verlust an Originalsubstanz mit prägender Wirkung. Ersatzpflanzungen im derzeit anfallenden Umfang überfordern die Pflegebudgets. Mit der aktuellen Nachpflanzung eines gut vier Meter großen Bergahorns hat der Förderkreis geholfen, eine Lücke an sensibler Stelle im Umfeld der Blumeninsel zu schließen.

Schloss und Park Wilhelmsthal haben dem Förderkreis viel zu verdanken. Seit 1997 engagieren sich die Mitglieder des Vereins für die damals vom Verlust bedrohte Anlage – anfangs sogar mit Arbeitseinsätzen. 2009 übernahm die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Schloss und Park Wilhelmsthal und hat seither im Förderkreis einen unverzichtbaren Partner und Unterstützer. Spendenaktionen, Veranstaltungen und Führungen schaffen Aufmerksamkeit für das bedeutende Kulturdenkmal, das trotz erreichter Zwischenerfolge nach wie vor erheblichen Sanierungsbedarf hat.

 

Abbildung: Stitungsdirektorin Dr. Doris Fischer und Vereinsvorsitzender Volker Weber beim Angießen des gespendeten Baums, Foto: STSG, Franz Nagel

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Thüringer Schlösser und Gärten

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