Exoten zurück im Orangerieparterre

Erstellt am 26. Mai 2025 

In der Herzoglichen Orangerie Gotha hat das Parkteam der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit dem Auswintern der Kübelpflanzen begonnen. Rund 1.000 Gewächse werden mit Hubwagen und Radlader aus dem Winterquartier ins Freie gebracht und im Orangerieparterre aufgestellt. Direkt danach wartet die nächste Herausforderung – die Bepflanzung der Schmuckbeete mit vielen tausend farbenprächtigen Sommerblumen.

Bis Ende Mai werden alle Orangen-, Zitronen- und Lorbeerbäumchen, Palmen, Agaven und Oleander ihren Platz im Herzoglichen Orangeriegarten gefunden haben. Nach dem langen Winter im Haus müssen die Pflanzen langsam an die Sonne und höhere Temperaturen im Freien gewöhnt werden, um Sonnenbrand zu vermeiden.

Seit 1747 werden in Gotha die Orangeriepflanzen nach den Eisheiligen aus den eigens errichteten Gebäuden wie dem Lorbeer- und dem Orangenhaus in den Orangeriegarten gebracht. Ursprünglich gehörten knapp 3.000 Kübelpflanzen zur Ausstattung der Herzoglichen Orangerie Gotha. Mit Muskelkraft und wenigen technischen Hilfsmitteln wurden die zum Teil drei Meter hohen Pflanzen in Kübeln und Kästen von Gärtnergesellen und Tagelöhnern mit Pferdegespannen und Tragehölzern transportiert. Heute erleichtern Maschinen die Arbeit.

Abbildung:
Auswintern der Kübelpflanzen in der Herzoglichen Orangerie Gotha, Foto: STSG, Jens Scheffler

 

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