Erstellt am 13. November 2023
Bleche statt Eimern | Sicherungen am Westflügeldach von Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt wird das Dach des Westflügels mit Alublechen provisorisch abgedichtet. Die Höhenarbeiten im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten werden von einer Spezialfirma mit Kletterausrüstung durchgeführt. Die Sicherungen an der schadhaften Schiefereindeckung sollen verhindern, dass weiter Regen in das Dach eindringt. Bisher musste mit Eimern und Folien Abhilfe geschaffen werden. Auch der Festsaal und die Prunkräume sollen durch diese vorgezogene Maßnahme bis zum Beginn der eigentlichen Dachsanierung vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Das Ausmaß der Schäden war bei Voruntersuchungen für die geplante Dachsanierung am Nord- und Westflügel von Schloss Heidecksburg im Rahmen des SIP I festgestellt worden. Die eingesetzten Alubleche verschließen vorübergehend größere Lücken. Bei der geplanten Dachsanierung wird die gesamte Dachhaut am Westflügel mit neuem Schiefer eingedeckt.
Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem insgesamt 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen. Auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt werden im Rahmen des Programms drei Einzelprojekte mit einem Gesamtvolumen von 21,7 Millionen Euro umgesetzt.
Abbildung: Sicherungen mit Kletterseil am Westflügeldach von Schloss Heidecksburg in Rudolstadt, Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Carolin Schart
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