Fürstliche Feste. Höfische Festkultur zwischen Zeremoniell und Amüsement.

Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Band 23
Paperback

Das gut 300 Seiten starke Buch widmet sich dem Phänomen aus einer vorrangig kulturhistorischen Perspektive. Ausgehend von der Frage, welche Funktion Feste im höfischen Zeitalter erfüllten, wendet es sich schlaglichtartig den Höfen in Paris, Wien und Preußen zu, die auf unterschiedliche Weise maßstabgebend wirkten. Auch der Umgang mit den dort geprägten Normen an kleineren Höfen wie etwa in Thüringen kommt nicht zu kurz. Die Künste im Dienst der Festkultur kommen zudem anhand der Gartenkunst, der ephemeren Festarchitekturen, musikalischer Festkompositionen und der Festsäle zur Sprache.

Offizielle Feste waren und sind ein wichtiges Medium der Repräsentation gesellschaftlicher und politischer Ordnung, aber auch ihrer spielerischen Reflexion. Die Inszenierung von Festen forderte insbesondere im Zeitalter des Barock das ganze Aufgebot der Künste von der Architektur über die bildende Kunst und das Kunsthandwerk bis zu Musik und Theater. Höfisches Feiern diente der Manifestation von Herrschaftsbeziehungen. Nicht umsonst betrauten Herrscher oft ihre Hofkünstler mit der Regie von Festen. Unter Mitwirkung der verfügbaren Künste und unter Aufwendung erheblicher Mittel entstanden Ereignisse, die häufig in Wort und Bild dokumentiert und mit großem Interesse weit über den Teilnehmerkreis hinaus rezipiert wurden. Mit diesem Themenkreis beschäftigte sich das Herbstsymposion 2019 der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Die Beiträge sind nun in dem neuen Band zusammengefasst.

 

Preis:

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Abmessungen & Gewicht

Gewicht 1478 g
Größe 30 × 22 × 3 cm

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