Erstellt am 21. February 2025
Bauarbeiten für zweiten Fluchtweg auf der Burg Weißensee schreiten voran

Trotz kalter Temperaturen wird an der Ringmauer der Burg Weißensee weiter gebaut. Mittels Kran wurden die neuen Betonwände für die erneuerte Fluchttreppe gesetzt. Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramm I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) wird ein rund 50 Meter langer Abschnitt der Ringmauer saniert. Dazu gehört auch die Wiederherstellung des Flucht- und Rettungswegs, der für die Burganlage weitere Nutzungsperspektiven eröffnet.
Die neue Fluchttreppe ersetzt eine baufällige Treppe aus dem 19. Jahrhundert. Die Betonwände wurden im Werk vorgefertigt und in dieser Woche vor Ort eingehoben. Die Ringmauersanierung hat bereits im letzten Jahr begonnen. Im Rahmen der steinrestauratorischen Arbeiten wird das Mauerwerk nicht nur gereinigt und neu verfugt, durch Ankervernadelungen erfolgt auch eine dringend notwendige Stabilisierung.
Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen. Neben der Ringmauer wird auf der Burg Weißensee auch die historische Haube des Palasturms saniert.
Abbildung:
Einbau des neuen Fluchtwegs an der Ringmauer der Burg Weißensee, Foto: STSG, Tino Trautmann
Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Dr. Franz Nagel
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