Bauarbeiten auf der Burgruine Ehrenstein werden fortgesetzt

Erstellt am 31. Juli 2024 

Auf der Burgruine Ehrenstein im gleichnamigen Ortsteil von Stadtilm wird ab der kommenden Woche die Ruinensicherung im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) fortgesetzt. Die Baustelle ist bereits eingerichtet und im Inneren der Burg das Baugerüst aufgebaut, in der kommenden Woche gehen die Natursteinarbeiten weiter.

In einem ersten Bauabschnitt 2023 waren konservatorische Maßnahmen an Mauerkronen und im oberen Bereich der Ruine ausgeführt worden. 2024 konzentrieren sich die Bauarbeiten nun auf die unteren Mauerwerksbereiche im Inneren der Burg. Das historische Mauerwerk wird unter anderem aufwendig gereinigt und von Hand neu verfugt.

Im Rahmen des SIP I stehen für die Burgruine Ehrenstein gut 750.000 Euro zur Verfügung. Bei der Ruinensicherung geht die STSG in Jahresabschnitten vor, Ende 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Nach der Sanierung soll die Burg auch wieder zugänglich sein. Seit 2018 ist die Ruine wegen loser Mauerteile teilweise abgesperrt.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen. Neben dringend notwendigen Sanierungsschritten an Residenzschlössern profitieren auch Monumente im ländlichen Raum vom SIP I, so die mit der Landschaft eng verbundene Burgruine Ehrenstein.

 

Abbildungen: Burgruine Ehrenstein, Foto: STSG, Philipp Hort

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