Erstellt am 26. May 2025
Bauhaus-Beete in den Dornburger Schlossgärten

Besondere Muster haben die Schmuckbeete der Dornburger Schlossgärten in dieser Saison bekommen. Aus Anlass der aktuellen Ausstellung „Insel der Eigenbrötler – Das Bauhaus in Dornburg 1920–1925“ hat das Gartenteam der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sich bei der Bepflanzung an Formen und Farben des Bauhauses orientiert. Rund 3.600 Sommerblumen werden noch bis Himmelfahrt in die Beete gebracht.
Die Wechselflorbeete interpretieren bekannte Formen und Farbmuster von Bauhaus-Künstlern. So ist etwa im Rosarium ist auf den Beeten der Farbkreis von Itten zu sehen. Um die Vielzahl von Farbnuancen abzubilden, mussten deutlich mehr unterschiedliche Pflanzen als sonst üblich beschafft werden, die außerdem ich ihrer Wuchshöhe und den Standortansprüchen zueinander passen. Zur Anwendung kamen beispielsweise Kapkörbchen, Große Ochsenzunge, Buntnesseln in verschieden Farben, Blaues Gänseblümchen, Schokoladenblume und Vanilleblume.
Die Ausstellung „Insel der Eigenbrötler – Das Bauhaus in Dornburg 1920–1925“ (bis 10. August) erinnert an die in Dornburg eingerichtete Keramik-Werkstatt des Weimarer Bauhauses. Als das Bauhaus Thüringen verlassen musste, endete auch das Kapitel der abseits von Weimar gelegenen Bauhaus-Töpferei in Dornburg. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten der Bauhäuslerinnen und Bauhäusler und gibt Einblicke in das Leben dieser ungewöhnlichen Gemeinschaft. Ausstellungsorte sind der Marstall mit dem Bauhaus-Werkstatt-Museum, das Rokokoschloss und die Schlossgärten. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Bauhaus-Werkstatt-Museums Dornburg und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Abbildungen:
– Gartenmeister Frank Bergmann beim Bepflanzen eines Beetes nach dem Vorbild des Farbkreises von Johannes Itten, Foto: STSG, Fanny Rödenbeck
Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Dr. Franz Nagel
Schloßbezirk 1
07407 Rudolstadt
T: 0 36 72 – 44 71 26
F: 0 36 72 – 44 71 29
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