Nachhaltigkeit hat eine lange Tradition im Denken und Handeln. Die Wurzeln finden sich bereits in Quellen der Antike. In der Frühen Neuzeit stieg der Ressourcenverbrauch so stark an, dass Nachhaltigkeit zur Voraussetzung für den Erhalt der Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen wurde. Im Mittelpunkt stand zunächst der Wald. Die für seine Bewirtschaftung entwickelten Strategien wirken bis heute nach. Heute spielt Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen eine entscheidende Rolle.
Die Tagung nimmt Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Gegenwart als historische Idee in den Blick. Gefragt wird nach den Ursprüngen und Motivationen nachhaltigen Denkens anhand von historischen Beispielen, verfolgt die Idee der Nachhaltigkeit in Bau- und Gartenkunst und beleuchtet die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der Pflege des kulturellen Erbes.
Beiträge von Prof. Dr. Alexander Schunka, Prof. Dr. Norbert Weber, Dr. Jan Philipp Bothe, Prof. Hans-Rudolph Meier, Katharina Blümke, Dr.-Ing. Inken Formann, Dr. Stefan Wallerius, Dr. Matthias Ripp, Dr. Andreas Priesters u.a.